3. Stilanlagen - Stilsanierungen
Kapitelverzeichnis
3.1 Ausbesserungsarbeiten
3.2 Komplettrestaurierung
3.3 Nachbau (stilgetreu)
3.1 Ausbesserungsarbeiten an Stilkabinen aus Holzarten
- Es erfolgt eine Begutachtung der Anlagen. Naturmaßnahme und gegebenenfalls Erstellung eines Maßnahmenkataloges zur Restaurierung bzw. Instandsetzung der beschädigten bzw. abgenutzten Teile. (-> Kostenaufstellungen, -> Offerte)
- Entweder Neuanfertigung der beschädigten Holzteile nach Naturmaß (Aufzug weiter in Betrieb!) und Tausch an der Anlage mit kurzer Stillstandzeit oder sofortige Demontage der Teile (Aufzug Stillstand!), Reparatur in unseren Werkstätten und Wiedereinbau.
Folgende Arbeiten stehen in unserem Leistungsumfang:
- Ausflicken von Löchern und Bohrungen
- Ausbessern von abgeschlagenen Kanten und Kratzspuren
- Ergänzen von fehlenden oder mangelhaften Zierleisten
- Furnierausbesserungen, Demontage und Ersetzen von nicht stilgerechten Elementen
- Angleichen der Oberflächen (Furnierarten, Beizen, Patinieren, etc.) an Bestand
- Adaptierung des Türbereichs (Einstiegsbereich) z.B. für neuen automatischen Türantrieb
- Unterbau für Anbauaggregate adaptieren und Verkleiden für eine schöne Unteransicht
- Kabinendach konstruktiv ändern und mit z.B. Standflächen oder Inspektionsklappen versehen
- Abdeckungen für Elektro- oder Steuerleitungen
- Lieferung und Installation Stilgerechter Leuchten
- Anfertigung und Montage von Sitzbänken mit entsprechender Polsterung
3.2 Komplettrestaurierungen
- Demontage der Stilkabine: Ausbau aus dem Fangrahmen bzw. dem Aufzugsschacht (unter Mithilfe der Aufzugsmonteure) und Zerlegung in Einzelteile. Transport in unsere Werkstätten.
- Abbeizen, Abschleifen und Reparieren kaputter Strukturteile oder Neuanfertigen einzelner Kabinenteile. Neu furnieren der Kabinenteile und Tönung durch beizen oder patinieren entsprechend Vorgaben oder passend zu Altbestand. Lackierung der Bauteile (glänzend oder seidenmatt).
- Bei geringfügigen oder größeren konstruktiven Umbauten erfolgt provisorischer Zusammenbau der Kabine in unserer Firma.
- Anpassen diverser neuer Baugruppen und Aggregaten (z.B. automatischer Türantriebe) und Herstellen von neuen Anschlussgruppen.
- Zerlegung, Transport und Wiedereinbau der Kabine in den Fangrahmen (unter Mithilfe der Aufzugsmonteure).
- Adaptionsarbeiten an Innen- und Außenbereichen. z.B. Herstellen und Montage von Handläufen, Sitzbänken etc. Einsetzen von z.B. Gläsern oder Spiegelmontagen.
- Im Außenbereich Verbauung diverser Baugruppen für schöne Außenansicht und anpassen an Bestand!
3.3 Nachbau von Stilkabinen (Holz-Leichtbaukabine)
- Anhand von Konstruktionsplänen, Naturmaßnahme (Modellabnahme), Vorgaben von Architekten oder eigenen Entwürfen und unter Berücksichtigung von sämtlichen Einbaumaßen bzw. Anschlussmaßen (und sonstiger einschlägiger Normen) wird eine komplett neue Kabine hergestellt.
Struktureller Aufbau:
- Die neue Leichtbaukabine steht in einem entsprechenden Fangrahmen und hat Strukturell nur „innere Kräfte“ zu tragen. Die Bodenplatte ist mit dem vollen Personengewicht belastet und entsprechend dimensioniert. Die Kabinenwände sind auf Stoß- und Biegebeanspruchung dimensioniert (entsprechend Normvorschriften) und geben der Konstruktion die nötige Steifigkeit.
- Der tragende Kabinenboden wird als Plattenverbund (selbsttragend) oder in Form eines tragenden Massivholzrahmens gefertigt. Darauf werden die Kabinenwände aufgebaut (aufgesteckt mit Verriegelungsmechanismus bzw. verschraubt) Diese werden mit einem demontierbarem Schließsystem untereinander verbunden und je nach Konstruktionsart anschließend ein Deckenkranz aufgesetzt welcher wiederum mit den Wänden über ein Schließsystem verbunden ist. Als Wände kommen beidseitig furnierte Leichtsperrholzplatten oder 3-Schichtverbundplatten mit Wandstärken ab 16mm zum Einsatz. Nach Vorgaben können Fensterausnehmungen mit entsprechenden Glasleisten (innen) für VSG vorgesehen werden. An den Innen- und Außenseiten können Felderstrukturen ausgebildet werden. Der Deckenkranz kann mit Abschrägungen oder in Gewölbeform ausgebildet werden.
Oberflächen können in jeder Verfügbaren Holzart (Furnierart) verschieden gebeizt und/oder patiniert ausgeführt werden. Anschließend wird die Holzfläche mit Klarlacken versiegelt (hochglänzend, seidenmatt, etc.). Vorhandene alte Beschläge können teilweise wieder verwendet werden oder durch neue ersetzt werden.
Der endgültige Zusammenbau erfolgt an der Anlage (mit Aufzugsmonteuren). Adaptionsarbeiten werden anschließend durchgeführt. Die Verkleidungen diverser Anbauten erfolgt wie unter 3.1 bzw. 3.2 !